Amadeus-Institut e.V. startet mit kostenlosem Kursangebot

Das Amadeus-Institut e.V. will jetzt zur Tat schreiten:

1. Kinder singen gern, wenn Sie fachkundig dazu angeleitet werden

2. Die Lehrerinnen und Lehrer, die Erzieherinnen und Erzieher können diese Fähigkeit – und Freude! – den Kindern vermitteln, nur wie? Das Amadeus-Institut bietet ab sofort einen wöchentlichen einstündigen Kurs an (bis Ende Juli zum Nulltarif), wo die notwendigen fachlichen Kenntnisse vermittelt werden.

Am Mittwoch, 17. April, 18.00 h, wird das Projekt vorgestellt, und auch gleich praktisch „gearbeitet“. Es gibt keinerlei Voraussetzungen, Sie brauchen also hinsichtlich Musik nichts zu können.

Ort: Pfarrsaal von Heilig-Geist
Prälat-Miller-Weg 3 (Viktualienmarkt)
80331 München

Rückfragen unter: dr.brandl@grossstadt.net

In einem Schreiben (E-mail) wurden die Lehrerinnen und Lehrer der Münchner Grundschulen zu dieser Veranstaltung eingeladen. Zu Ihrer Information wird der Brief hier veröffentlicht.
Sie können zum Gelingen des Projekts beitragen, wenn Sie Leute aus Ihrem Bekanntenkreis dafür sensibilisieren.
Das Schreiben im Wortlaut:

 

Amadeus-Institut e.V.                                              April 2013


Künstlerischer Leiter:

Prof. Dr. Franz Brandl, Wiesengrund 21 a, 81243 München
                                                                                


Sehr geehrte Rektorinnen und Rektoren,
sehr geehrte Lehrerinnen und Lehrer,

unser „Amadeus-Institut e.V.“ setzt sich für die Wiederbelebung und Pflege des Singens in den Grundschulen ein.

Zu meiner Person:
Als Stimmpädagoge bin ich
einerseits Stimmphysiologe (Stimmforscher: Honorarprofessor für Stimmphysiologie)
andererseits Praktiker: Gymnasiallehrer i.R. mit den Fächern Mathematik, Physik und Musik; Dirigent, Chorleiter, Stimmorthopäde und Gesangslehrer. Zudem habe ich 14 Jahre lang ehrenamtlich an verschiedenen Grundschulen Singen und Musik unterrichtet, kenne also die schulische Situation und die Möglichkeiten..

Nun bin ich zwar der Ansicht, dass die Vermittlung des Singens, genauer des Singens von Volks- und Kunstliedern mit ästhetischer Tonbildung, Aufgabe der Eltern wäre. Jedoch halte ich es für aussichtslos, die Eltern für diesen Bildungs-Sektor zu motivieren und noch dazu zu schulen.
Deshalb wende ich mich an die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschulen mit der Bitte, sich um die Wiederbelebung des Singens und einer vokalen Qualität zu bemühen.
Das Argument, dass die Lehrer mit zahlreichen Aufgaben bis zum oberen Limit belastet sind, und das mit Aufgaben, die zum Teil ihre Zuständigkeit überschreiten, muss ich anerkennen. Doch verhält es sich bei der Musik und speziell beim Singen anders. Denn Singen erleichtert die Bewältigung der schulischen Aufgaben, es entspannt, fördert das Klassenklima und bringt Schülern und Lehrern Freude.
Wenn also Lehrer das „Metier Singen“ mit den wichtigsten Facetten beherrschen, haben nicht nur die Kinder, sondern auch die Lehrer davon Gewinn für Körper und Seele.

Dass die Musik und vor allem die Pflege der Stimme in der Lehrerbildung ganz an den Rand gedrängt worden sind, ist allgemein bekannt und bedarf hier keiner weiteren Ausführung.
Aus diesem Grund versuchen wir, die bestehende Lücke zu schließen.

Unsere Aufgabe:
Besonders hinweisen möchte ich hier auf die Notwendigkeit der Stimmkultur:

a)) Komposition: „Musik“ basiert einerseits auf der Qualität des „Werks“, wozu auch die Qualität der Lieder gehört. Gerade auch sehr einfache und eingängige Lieder sind oft hinsichtlich der Melodie und des Textes ausgesprochen wertvolle und hervorragende Vermittler von Bildung.

b)) Tonschönheit: Ebenso wichtig ist die Tonschönheit. Jeder Instrumentalmusiker schafft sich das optimale Instrument an (das einen Wert von bis zu mehreren Millionen Euro besitzen kann!) und praktisch jeder Profisänger arbeitet auch nach seiner Ausbildung an seiner Stimmqualität.
Nun verfügt die sogenannte Naturstimme noch nicht über „Tonschönheit“ (Fachleute sprechen von „krähen“ oder „sägen“). Deshalb gilt „Singen“ als „Kunst“, die erlernt werden kann und soll.
Soll also das Singen allen Beteiligten – Singenden, Lehrern, Zuhörern – Freude machen, so ist das „Aufschließen“ der Stimmen unabdingbar. Wo dies nicht geschieht, findet das Singen zunächst wenig Begeisterung und ist dann mit Eintritt der Pubertät rapid zu Ende.

Nach diesen Ausführungen unsere Bitte:

Ab sofort bietet das Amadeus-Institut unter Leitung von Prof. Brandl einen ständigen Kurs an:
„Singen und Stimmbildung für Lehrerinnen und Lehrer, Studentinnen und Studenten“.
Sie erfahren da viel Unbekanntes und Interessantes. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Praxis. Es geht – einfach gesagt – um die Transformation der wichtigsten Techniken des „Profi“ auf die Stimmproduktion des Laien (Lehrer und Kinder).

Voraussetzungen:
Besonders willkommen sind Leute, die über keinerlei musikalische Bildung verfügen und sich nicht „zuständig“ fühlen. Zuständig ist nämlich jeder Unterrichtende, da er ja das Singen auch vermitteln soll.
Kosten: Die ersten Stunden (bis Ende Juli) sind Schnupperstunden. Für das kommende Schuljahr wird für den Beitrag ein Modus gefunden werden.

Fortbildungsmaßnahme: Der Kurs erfüllt die Anforderungen einer Fortbildung. Teilnahme-Urkunden werden namentlich ausgestellt.

Beginn : Mittwoch, 17. April 2013, 18.00 Uhr (Dauer 1 Stunde)

Ort: Pfarrsaal von Heilig-Geist, Prälat-Miller-Weg 3 (Viktualienmarkt), 80331 München
Bitte Hinweis-Schild beachten.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. Franz Brandl

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