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Einladung zum Kurs: Singen und Stimmbildung

Einladung zum Kurs
Singen und Stimmbildung
für Lehrerinnen, Lehrer, Erzieherinnen, Eltern, Interessenten, Neugierige…

Kursbeginn: Mittwoch, 6. November 2013, 18:00 Uhr (Dauer 1 Std.)

Ort: Pfarrsaal von Heilig-Geist
Prälat-Miller-Weg 3
80331 München
(Viktualienmarkt, „Tal-seitig“)

Kosten: Die ersten drei Lesungen frei

Die Veranstaltung ist inhaltlich und pädagogisch so konzipiert, dass jede und jeder davon Gewinn haben wird, gleich auf welchem Level er sich befindet. Es gibt eben viel Neues, Unbekanntes.

Geboten wird:
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Krähen, oder schöner singen?

Krähen oder Singen – das Problem kann gelöst werden,
wenn Sie mitmachen!

Wann?
Wo?
Am 6. November 2013 beginnt der Kurs des Amadeus-Instituts:

Singen und Sprechtechnik nach wissenschaftlichen und pädagogischen Kriterien.
Unbedingt notwendige Erklärungen werden auch für absolute Laien allgemein verständlich geboten.

Dozent: Prof. Dr. Franz Brandl
Stimmphysiologe ( Forschung / Veröffentlichungen) mit jahrzehntelanger Praxis als Stimmheilpädagoge und Gesangspädagoge (Hochschullehrer);
Jahrzehntelange Unterrichtspraxis am Gymnasium, Grundschulen, Hochschulen;
Dirigent für Chor und Orchester

Dauer: 18.00 – 19.00 Uhr
Ort: Pfarrsaal von Heilig-Geist, Prälat-Miller-Weg 3
Kosten : Die Raummiete beträgt 20,- Euro pro Abend. Diesen Betrag sollten die Teilnehmer gemeinsam aufbringen. Weitere Kosten entstehen zunächst nicht!

Nachahmung im Gesang : ein Segen oder ein Schaden?

Nachahmung im Gesang : ein Segen oder ein Schaden?

Wie singen / sangen die Alten?
Vor einigen Wochen besuchte ich die Wallfahrtskapelle Maria-Eich (München-Planegg) und wurde mit einem wohlklingenden Gesang überrascht und beglückt: Sechs Frauen, etwa zwischen 65 und 85 Jahren, verrichteten eine Andacht zur Mutter Gottes und verschönten diese mit Marienliedern. Ihr Gesang war wohlklingend und die Intonation, auch wenn die Damen zahlreiche Strophen hintereinander sangen, absolut sauber.
Gegenstück: Kinder heute
Mehr als 50 % singen – vorteilhaft ausgedrückt – unsauber und die Tonqualität könnte man mit „Sägen“ oder „Krähen“ charakterisieren.

Erklärung durch die Entwicklungspsychologie
Allgemein gilt: eine Spezies behauptet sich im Überlebenskampf am erfolgreichsten, wenn die „Jungen“ ihre Eltern oder Betreuer nachahmen. Das Nachahmen von Vorbildern ist offensichtlich genetisch einprogrammiert – eine Chance für Eltern und Erzieher. Read the rest of this entry »

Wie lernt man singen?

Wie lernt man singen?

Bereits in früheren Beiträgen habe ich dargelegt, dass das Produzieren von „Tönen“ – sei es mit Instrument oder mit der menschlichen Stimme – ästhetischen Ansprüchen entsprechen muss : krähen oder sägen wird vom Hörer abgelehnt und auch die Ausführenden halten Musizieren oder Singen mit fehlender Tonqualität nicht lange durch.
Demonstrativ für meine These möchte ich eine Kritik über einen Liederabend des Jahrhundert-Sängers Dietrich Fischer-Dieskau erwähnen:
„D.F-D. könnte das Telefonbuch vorsingen, die Säle wären ausverkauft und das Publikum wäre begeistert“.

Die alles entscheidende Frage: Wie lernt man „schön Singen“?

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Gesucht: Idealisten für die musikalische Ausbildung

Aufruf !

„Demokrat sein“ heißt, nicht hinausposaunen, was andere tun sollten, sondern die heißen Eisen selber anfassen !

Deshalb ein beherztes SOS an Sie, die Leser:

Gesucht werden einige wenige Idealisten aus dem Pool der (Lehramts-) Studentinnen / Studenten wie auch Grundschullehrer und Grundschullehrerinnen, die sich mit dem Singen  an Schulen eingehender befassen möchten.

Bitte telefonisch melden (089-883462) oder Email an:
info@amadeusinstitut.de
dr.brandl@grossstadt.net

Zur Einstimmung auf das Problem „Singen“ einige unterhaltsame und nachdenkenswerte Episoden:

 

Wann sollte eine musikalische Ausbildung begonnen werden ?

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Wege zur musikalischen Ausbildung

Wie wird ein Erfolg in der Praxis erreichbar?

Abgesehen von den pädagogischen Erfahrungen und Fähigkeiten, sowie einer umfangreichen Kenntnis der Literatur (Volkslieder, auch ausländische Volkslieder, einfache und eingängige Partien aus Oratorien, Opern, Operetten und Musicals, – was man bei Lehrern voraussetzen darf), sind zwei weitere Fähigkeiten unverzichtbar:

a) ausreichende theoretische und praktische Kenntnisse in der
    physikalisch-physiologischen Stimmtechnik
b) Begleitung aller vokalen Parts am Klavier: Stimmübungen, Vokalisen, Lieder, Arien.

Die heutigen E-Pianos eignen sich dafür hervorragend, helfen die technischen Anforderungen zu reduzieren und sind außerdem preisgünstig.

 

Die universitäre Lehrerbildung

Die Studentinnen und Studenten würden sich den oben skizzierten Anforderungen zum größeren Teil stellen. Sie sind aber durch die theoretischen Fächer zeitlich derart eingeschränkt, dass sie sich einer sinnvollen musikalischen Ausbildung versagen (müssen).

Nun sollte man sich die Frage stellen dürfen, wer in der Lehrerbildung der Auftraggeber ist (oder sein sollte). Ist es die Gesellschaft, die von den Lehrern Brauchbares einfordern könnte und auch sollte, oder sind die Universitäten absolut autonom, denen die Abkapselung von der Gesellschaft zugestanden werden muss?

Wie mir scheint, wäre da Nachhilfe in demokratischer Courage angezeigt.

 

Die prekäre Situation in der Stimmbildung

An den Musikhochschulen gibt es so gut wie keine physiologische Stimmbildung und somit fehlen für die Lehrerbildung fähige Stimmbildner. So wird dort überwiegend mit esoterischen Begriffen, statt mit physiologischer Technik gearbeitet. Zudem sind die „Esoteriker“ haushoch in der Überzahl und verteidigen ihr Revier gegen die vermeintliche, wissenschaftliche Konkurrenz.

Auch hier könnten nur eine kritische Einstellung der Bürger, klare Informationen und Zivilcourage weiterhelfen.

© Prof. Dr. Franz Brandl

Gründe für einen Paradigmenwechsel

 

Warum brauchen wir einen Paradigmenwechsel in der musikalischen Ausbildung ?

Die vielseitige Wirkung des Singens wurde in den vergangenen Jahrzehnten ausführlich untersucht und dargestellt: in wissenschaftlichen Veröffentlichungen, in Fachbüchern und Essays, und vor allem auch in fast allen Zeitungen und Journalen.

 

Singen schafft Lebensqualität und beruflichen Erfolg

Auf zwei positive Ergebnisse des Singens und Musizierens, die meist übersehen werden, ist hinzuweisen:

 

> Singen und Musizieren (am Klavier!) bringen die beiden Gehirnhälften (rechte und linke Hemisphäre) in Interaktion. Menschen mit dieser Schulung vernetzen besser und eignen sich deshalb für Führungspositionen in der Gesellschaft.

 

> Das Singen (das physiologisch richtige Singen!) führt so nebenbei zu einer tragfähigen und angenehmen Sprechstimme. Zudem ist dem Sprecher dieser Vorteil bewusst und dieser stärkt folglich sein Selbstbewusstsein. Er wird in der Lage sein, sich in Diskussionen erfolgreich einzubringen.

Dr. Franz Brandl

 

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