Agenda I : Inhalte und Planung des Amadeus-Chors

Agenda I
des Amadeus-Instituts: Inhalte und Planung des Amadeus-Chors.

Schwerpunkte:

A) Breitgefächertes Liedgut
Volkslieder, Folklore-Lieder (in den Originalsprachen: Osteuropa, Westeuropa, Nord- und Südamerika), Kirchenlieder, zeitgenössische Lieder und Songs, einfache Chöre (meist einstimmig) aus Opern, Operetten und Musicals.
Anbahnung des mehrstimmigen Singens und Einführung in die der klassische Polyphonie

B) Gründliche Schulung der Singstimme
Physikalisch-physiologische Stimmbildung und Stimmtechnik durch den Stimmphysiologen Prof. Brandl.
Um Freude am Singen zu bekommen, ist der „schöne Ton“ die unabdingbare Voraussetzung.
Das derzeitige stimmliche Niveau wird von zwei Einflüssen geprägt, die die Anlagen und Möglichkeiten der menschlichen Stimme vernachlässigen oder z.T. sogar verbilden.


1)) Mängel in der Stimmbildung:
Zum einen wird Stimmbildung überhaupt nicht geboten oder von Leuten, die sich für sachkundig ausgeben, in nebulose Bereiche abgedrängt.

2)) Falsche Vorbilder:
Zum anderen folgt die eigenständige Stimmentwicklung, die sich früher an prominenten Profisängern orientiert hat, den Negativ-Vorbildern der heutigen Unterhaltungs- und Pop-Branche.
Dass die scheinbaren „Leistungen“ der Akteure nur zustande kommen durch:
(a) Ablenkung
(körperliche Akrobatik, das Sich-Räkeln der Damen; raffinierte Lichteffekte, sonstiger „Bühnenzauber“),
(b) überdimensionale Verstärkung und Verfremdung des ursprünglichen Klanges (Frequenzmanipulationen)
(c) Korrektur falscher Tonhöhen
wird dem Hörer nicht bewusst gemacht. Er scheint es auch nicht zu bemerken.
Das Amadeus-Institut bemüht sich, den teilnehmenden Kindern und Erwachsenen eine Stimmtechnik zu vermitteln, die ob ihrer Schönheit die Sänger beglückt und so zu einer Begeisterung für das Singen führt.

C) Elementares Klavierspiel
Das Singen und überhaupt der Weg zur Musik erfährt durch die Verwendung des Klaviers als Hilfsmittel eine hervorragende Förderung.
Am Beginn steht das Entdecken und Erfahren des Tonraumes: die Unterscheidung „hoch – tief“ und die räumliche Abbildung musikalischer „Profile“ auf dem Tastensystem.
Die Kinder werden nicht wie üblich in ein pädagogisches Konzept verfrachtet, sondern angeleitet, das Klavier mit seinen Möglichkeiten zu entdecken und ihr Spiel selber zu entwickeln.
Dementsprechend ist das Ziel nicht der isolierte Pianist, sondern der Liedbegleiter, der vor allem eine soziale Funktion in einer Singgruppe wahrnehmen kann.

Sing- und Musikstunden:
Mittwoch von 17 – 18 Uhr (nur an Schultagen)
Ort: Pfarrsaal von Heilig-Geist, Prälat-Miller-Weg 3
Gebühren : keine!
Interessenten sind stets willkommen.

München, 2014-07-21
Prof. Dr. Franz Brandl, Direktor des Amadeus-Instituts

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