Archive for January, 2013

Fußball und Singen

Pep!
Beckenbauer: „Hut ab!“
Josep „Pep“ Guardiola, der in den vergangenen Jahren den FC Barcelona „als Trainer in ungeahnte Dimensionen“ geführt hat, wird ab Sommer Chefcoach beim FC Bayern. Karl-Heinz Rumenigge jubelt: „Er wird nicht nur dem FC Bayern, sondern dem ganzen deutschen Fußball viel Glanz verleihen.“
Soweit der Fußball. Bei uns – dem Amadeus-Institut e.V. – geht es um Musik und vor allem um das Singen, genauer: um die Vermittlung des Singens an den Grundschulen:
Wer die Planungen und Arbeitsmethoden des Singens mit denen des Fußballs oder überhaupt mit denen des Sports vergleicht, wird erstaunlich viele Parallelen finden. Auf einen einfachen Nenner gebracht: Die „Musik“, d.h. die Schulung der Studenten für das Grundschul-Lehramt, könnte viel vom Fußball „lernen“! Tut sie aber nicht!
Lassen Sie mich das Prozedere umkehren:

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Musikalische Qualität und Ästhetik des Stimmklangs

Singen soll Erwachsenen und Kindern Freude machen.
Kinder sind erfahrungsgemäß begeisterungsfähig und singen enorm gern, wenn es richtig „serviert“ wird.
Damit dieses „Projekt“ wirklich gut ankommt und vor allem auch ins Jugend- und Erwachsenenalter hinein trägt, müssen zwei Bereiche abgedeckt werden:

 

Bereich 1 : Musikalische Qualität.
Diese beinhaltet:

a)) Wertvolle „Literatur“, in unserem Fall Lieder:

  • Eingängige und schöne Melodien
  • Zündende Rhythmen
  • Texte mit Qualität. Diese können nachdenklich, beschaulich, sozial engagiert, lebensnah, aber auch humorvoll und lustig sein.

b)) Alles, was Musik „schön“ macht:

  • Saubere Intonation
  • Harmonisch interessante Begleitung,
  • Abwechselnde Besetzung: Kleine Gruppe konfrontiert mit der tutti-Gruppe,
  • Mehrstimmigkeit
  • Ev. Singen mit Bewegung (heute „in“)
  • Auftritte

Bereich 2 : Ästhetik des Stimmklangs,
banal ausgedrückt: „schöne Töne“

Wenn das Singinstrument nicht ästhetisch geschult wird, sind alle Versuche, das Singen zu erwecken und zu fördern, zum Scheitern verurteilt. Selbst wenn Kinder in der Grundschule gerne ihre Lieder „quaken“ (krächzen, sägen, d.h. Töne in verschiedenen Höhen in der Sprechtechnik produzieren ), werden die Kinder schon vor der Pubertät aussteigen .
Die Kinder sind dann einfach mit ihrem Gesang nicht mehr zufrieden. Read the rest of this entry »

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