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Schule früher und heute: Lehrerbildung

Schule früher und heute
a)) Lehrerbildung

1)) Die Präparandenschule
Vor 100 Jahren begann die Vorbereitung auf den Lehrberuf im 14. Lebensjahr.
Gymnasiasten der 2. und 3. Klasse (heute sind das die Klassen 6 und 7) konnten sich für den Beruf des Lehrers bewerben und mussten sich einer Prüfung unterziehen. Im Bezirk Oberbayern meldeten sich in der Regel etwa 120 Kinder (mit guten Noten), aus denen dann etwa 20 Schüler ausgewählt wurden.
Man studierte in der „Präparandenschule“. Kernfächer waren Deutsch, Mathematik und Musik.
In Musik lernte man vier Instrumente (Hauptfach Klavier), Harmonielehre, Komposition, Stimmbildung, Vom-Blatt-Singen, Chorleitung, liturgisches Orgelspiel und noch so einiges.
Die Begabten erreichten professionelles Niveau. Die Lehrer leiteten den Kirchenchor und besorgten den Kirchendienst (jeden Sonntag das „Amt“ mit einer Messe) und so hatten die Pfarreien einen sehr preiswerten Kirchenmusiker.

2)) Die Pädagogische Hochschule
Jahrzehnte später wurde ein Abitur an einem Gymnasium verlangt und man sattelte auf die Pädagogische Hochschule um. Für die Musik war dieser wesentlich spätere Beginn der Ausbildung ein gravierender Nachteil. Dazu kam noch, dass das Lehrangebot stark reduziert wurde. Read the rest of this entry »

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