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Gesucht: Idealisten für die musikalische Ausbildung

Aufruf !

„Demokrat sein“ heißt, nicht hinausposaunen, was andere tun sollten, sondern die heißen Eisen selber anfassen !

Deshalb ein beherztes SOS an Sie, die Leser:

Gesucht werden einige wenige Idealisten aus dem Pool der (Lehramts-) Studentinnen / Studenten wie auch Grundschullehrer und Grundschullehrerinnen, die sich mit dem Singen  an Schulen eingehender befassen möchten.

Bitte telefonisch melden (089-883462) oder Email an:
info@amadeusinstitut.de
dr.brandl@grossstadt.net

Zur Einstimmung auf das Problem „Singen“ einige unterhaltsame und nachdenkenswerte Episoden:

 

Wann sollte eine musikalische Ausbildung begonnen werden ?

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Die Stimme: das größte Instrument

Wenn man von Musik für Kinder und Jugendliche spricht, denken unsere Zeitgenossen an das Erlernen von Instrumenten. Aber wenn es um Musik an Schulen geht, kreisen die Gedanken doch eher um die „Theorie“: Noten, Kadenzen, Formenlehre und vieles mehr.

Wir halten uns bei einem Vergleich der Instrumente an Aussagen großer Persönlichkeiten, die einhellig für das Singen votieren:
Leonard Bernstein bezeichnet die menschliche Stimme als „das größte Instrument überhaupt“.
Fréderick Hußler (Sänger, Stimmexperte und Gesangslehrer) begründet in seinen theoretischen Schriften, dass das Sing-Organ das „vollkommene Instrument“ ist.
Weitere derartige Bewertungen finden sich bei G. Ph. Telemann, Martin Luther, Carl Zuckmayer und weiteren Kunstschaffenden.

Ist diese Frage einer Bewertung einmal aufgeworfen, so möchte ich auf vier weniger
beachtete Kriterien hinweisen:
1) Singen beinhaltet seinem Wesen nach die Harmonik wechselseitiger Ergänzung. Es assimiliert alles Schöne und ermöglicht und gestaltet festliche Feiern.
2) Instrumentalisten höchster Qualität nähern sich ihrem Instrument singend: Häufig singen sie Teile ihres Repertoires, singen beim Üben mit, und sehen es als höchste „Kunst“, wenn sie das Instrumentalwerk auf ihrem Instrument singen (was auch sensible Kritiker bemerken und würdigen).
3) Kein Instrument kann Texte mitteilen, nur der Gesang kann das.
4) Gesang in der orthodoxen Kirche:
Im orthodoxen Gottesdienst werden alle liturgischen Texte ohne Begleitung gesungen: Es singen die Zelebranten, der Chor und die Gemeinde. Ein Instrument ist nicht zugelassen, nur die menschliche Stimme wird für würdig erachtet, sich an Gott zu wenden.

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Gründe für einen Paradigmenwechsel

 

Warum brauchen wir einen Paradigmenwechsel in der musikalischen Ausbildung ?

Die vielseitige Wirkung des Singens wurde in den vergangenen Jahrzehnten ausführlich untersucht und dargestellt: in wissenschaftlichen Veröffentlichungen, in Fachbüchern und Essays, und vor allem auch in fast allen Zeitungen und Journalen.

 

Singen schafft Lebensqualität und beruflichen Erfolg

Auf zwei positive Ergebnisse des Singens und Musizierens, die meist übersehen werden, ist hinzuweisen:

 

> Singen und Musizieren (am Klavier!) bringen die beiden Gehirnhälften (rechte und linke Hemisphäre) in Interaktion. Menschen mit dieser Schulung vernetzen besser und eignen sich deshalb für Führungspositionen in der Gesellschaft.

 

> Das Singen (das physiologisch richtige Singen!) führt so nebenbei zu einer tragfähigen und angenehmen Sprechstimme. Zudem ist dem Sprecher dieser Vorteil bewusst und dieser stärkt folglich sein Selbstbewusstsein. Er wird in der Lage sein, sich in Diskussionen erfolgreich einzubringen.

Dr. Franz Brandl

 

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