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Benefizkonzert des AMI
Benefizkonzert des Amadeus-Instituts
mit dem Münchner Madrigalchor
mit Wolf Euba (Lesung),
Yvonne Steiner (Sopran) und Fredrik Ahnsjö (Tenor)
Samstag, 23.06.2012
Beginn: 17:00 Uhr
Allerheiligen-Hofkirche
Residenz München
Residenzstr. 1
80333 München
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Singen gegen Musikkonserven
Das Amadeus-Institut zeigt
Wege aus der musikalischen Steinzeit
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Pressetermin
Sehr geehrte Damen und Herren,
der seit vielen Jahren zu verzeichnende Niedergang der musikalischen Ausbildung an bayerischen Grundschulen hat ein Expertenteam dazu veranlasst, als erste Gegenmaßnahme ein Institut zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Studenten und Lehrkräften zu gründen. Dessen Vorstand möchte Ihnen dieses
„Amadeus-Institut“
vorstellen sowie Zielsetzung und Hintergründe erläutern.
Hierzu laden wir Sie herzlich ein zum
Pressegespräch
am
Montag, 18. Juni 2012 – 11:00 Uhr
im
Unions-Bräu
81675 München
Einsteinstraße 42
Tel. 089 477677
(U4, U5, Max-Weber-Platz, Aufgang Ost)
Für eine Weißwurst- und Brezen-gestützte Stärkung mit Getränk ist gesorgt.
Wenn Sie an diesem Vorstellungstermin teilnehmen möchten, bitten wir um Rückmeldung an horst.fleck@t-online.de oder telefonisch an 089 6096408, bis zum Donnerstag, den 14. Juni 2012.
Mit freundlichen Grüßen
Horst Fleck, Amadeusintitut
Das Amadeus-Institut stellt sich vor
Einladung zum Pressegespräch
18. Juni 2012
11:00 Uhr
81675 München, Unions-Bräu, Einsteinstraße 42
Thema
Das verlorene Lied
- Verlustanzeige
- Das Lied – ein Wertevermittler ?
- Der Ausweg
- Das Amadeus-Institut stellt sich vor
Musik schafft Harmonie und Wohlstand
Im „Wilhelm Meister“ lässt Goethe den jungen, ganz vom Zauber des Theaters erfüllten Wilhelm fragen: „Ist denn alles unnütz, was uns nicht unmittelbar Geld in den Beutel bringt?“
Diese von Goethe konstatierte Alternative „Kultur oder Geld“ besteht zum Glück nicht pauschal, zumindest wenn man sich auf den Sektor Musik begibt.
Zunächst ist es sicher nicht Sinn und Zweck der Musik, der Gesellschaft wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen. Trotzdem: Sie tut es, als „Kollateralnutzen“!
Folgende Wirkungen lassen sich feststellen:
(1) Menschen, die Musik pflegen und aus ihr Kraft schöpfen, sind physisch und psychisch stabiler. Sie halten dem Berufsstress – seien es Lehrer oder Personen in anderen Stressberufen – erfolgreicher stand. Statistisch gesehen bedeutet das weniger Burn-out-Effekte, weniger Frührentner. Also längere Arbeitsphasen, weniger Ausgaben für Ärzte, Medikamente, Reha´s oder Psychotherapeuten. Read the rest of this entry »
Die Stimme: das größte Instrument
Wenn man von Musik für Kinder und Jugendliche spricht, denken unsere Zeitgenossen an das Erlernen von Instrumenten. Aber wenn es um Musik an Schulen geht, kreisen die Gedanken doch eher um die „Theorie“: Noten, Kadenzen, Formenlehre und vieles mehr.
Wir halten uns bei einem Vergleich der Instrumente an Aussagen großer Persönlichkeiten, die einhellig für das Singen votieren:
Leonard Bernstein bezeichnet die menschliche Stimme als „das größte Instrument überhaupt“.
Fréderick Hußler (Sänger, Stimmexperte und Gesangslehrer) begründet in seinen theoretischen Schriften, dass das Sing-Organ das „vollkommene Instrument“ ist.
Weitere derartige Bewertungen finden sich bei G. Ph. Telemann, Martin Luther, Carl Zuckmayer und weiteren Kunstschaffenden.
Ist diese Frage einer Bewertung einmal aufgeworfen, so möchte ich auf vier weniger
beachtete Kriterien hinweisen:
1) Singen beinhaltet seinem Wesen nach die Harmonik wechselseitiger Ergänzung. Es assimiliert alles Schöne und ermöglicht und gestaltet festliche Feiern.
2) Instrumentalisten höchster Qualität nähern sich ihrem Instrument singend: Häufig singen sie Teile ihres Repertoires, singen beim Üben mit, und sehen es als höchste „Kunst“, wenn sie das Instrumentalwerk auf ihrem Instrument singen (was auch sensible Kritiker bemerken und würdigen).
3) Kein Instrument kann Texte mitteilen, nur der Gesang kann das.
4) Gesang in der orthodoxen Kirche:
Im orthodoxen Gottesdienst werden alle liturgischen Texte ohne Begleitung gesungen: Es singen die Zelebranten, der Chor und die Gemeinde. Ein Instrument ist nicht zugelassen, nur die menschliche Stimme wird für würdig erachtet, sich an Gott zu wenden.
Wege zur musikalischen Ausbildung
Wie wird ein Erfolg in der Praxis erreichbar?
Abgesehen von den pädagogischen Erfahrungen und Fähigkeiten, sowie einer umfangreichen Kenntnis der Literatur (Volkslieder, auch ausländische Volkslieder, einfache und eingängige Partien aus Oratorien, Opern, Operetten und Musicals, – was man bei Lehrern voraussetzen darf), sind zwei weitere Fähigkeiten unverzichtbar:
a) ausreichende theoretische und praktische Kenntnisse in der
physikalisch-physiologischen Stimmtechnik
b) Begleitung aller vokalen Parts am Klavier: Stimmübungen, Vokalisen, Lieder, Arien.
Die heutigen E-Pianos eignen sich dafür hervorragend, helfen die technischen Anforderungen zu reduzieren und sind außerdem preisgünstig.
Die universitäre Lehrerbildung
Die Studentinnen und Studenten würden sich den oben skizzierten Anforderungen zum größeren Teil stellen. Sie sind aber durch die theoretischen Fächer zeitlich derart eingeschränkt, dass sie sich einer sinnvollen musikalischen Ausbildung versagen (müssen).
Nun sollte man sich die Frage stellen dürfen, wer in der Lehrerbildung der Auftraggeber ist (oder sein sollte). Ist es die Gesellschaft, die von den Lehrern Brauchbares einfordern könnte und auch sollte, oder sind die Universitäten absolut autonom, denen die Abkapselung von der Gesellschaft zugestanden werden muss?
Wie mir scheint, wäre da Nachhilfe in demokratischer Courage angezeigt.
Die prekäre Situation in der Stimmbildung
An den Musikhochschulen gibt es so gut wie keine physiologische Stimmbildung und somit fehlen für die Lehrerbildung fähige Stimmbildner. So wird dort überwiegend mit esoterischen Begriffen, statt mit physiologischer Technik gearbeitet. Zudem sind die „Esoteriker“ haushoch in der Überzahl und verteidigen ihr Revier gegen die vermeintliche, wissenschaftliche Konkurrenz.
Auch hier könnten nur eine kritische Einstellung der Bürger, klare Informationen und Zivilcourage weiterhelfen.
© Prof. Dr. Franz Brandl
Gründe für einen Paradigmenwechsel
Warum brauchen wir einen Paradigmenwechsel in der musikalischen Ausbildung ?
Die vielseitige Wirkung des Singens wurde in den vergangenen Jahrzehnten ausführlich untersucht und dargestellt: in wissenschaftlichen Veröffentlichungen, in Fachbüchern und Essays, und vor allem auch in fast allen Zeitungen und Journalen.
Singen schafft Lebensqualität und beruflichen Erfolg
Auf zwei positive Ergebnisse des Singens und Musizierens, die meist übersehen werden, ist hinzuweisen:
> Singen und Musizieren (am Klavier!) bringen die beiden Gehirnhälften (rechte und linke Hemisphäre) in Interaktion. Menschen mit dieser Schulung vernetzen besser und eignen sich deshalb für Führungspositionen in der Gesellschaft.
> Das Singen (das physiologisch richtige Singen!) führt so nebenbei zu einer tragfähigen und angenehmen Sprechstimme. Zudem ist dem Sprecher dieser Vorteil bewusst und dieser stärkt folglich sein Selbstbewusstsein. Er wird in der Lage sein, sich in Diskussionen erfolgreich einzubringen.
Dr. Franz Brandl
Konzert: Schwabinger Weihnachtssingen 2011
Das Team Haimhauser Grundschule / Münchner Madrigalchor e.V. / Amadeus-Institut e.V. plant das SCHWABINGER WEIHNACHTSSINGEN 2011 Ausführende: Schwabinger Grundschulen (Herr Herold) und Münchner Madrigalchor (Dr. Franz Brandl) Mittwoch, 14. Dezember, 18:00 Uhr St. Sylvester Biedersteiner Straße 1 80802 München-Altschwabing Nähe Münchner Freiheit. Herzlich eingeladen sind alle Schulkinder und Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Mitglieder des Landtags und des Kultusministeriums sowie Kulturverbände und -vereine