Archive for the ‘Amadeusinstitut’ Category

Förderung von Musik und Förderung der Kinder an Grundschule abgelehnt!

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Förderung von Musik und Förderung der Kinder abgelehnt!

Musikförderung an der Hauptschule Markt Indersdorf bis 2008

Der derzeitige Vorsitzende des Kulturpolitischen Ausschusses Martin Güll wirkte bis 2008 als Rektor an der Hauptschule Markt Indersdorf. Ab 2008 ist Herr Güll Abgeordneter im Bayerischen Landtag.

Herr Güll wollte die Kinder im musischen Bereich fördern und bemühte sich besonders auch um einen qualifizierten Musikunterricht.
Da die Lehramtstudenten ab den 70er Jahren keine praxisbezogene Musikausbildung mehr erhalten und somit der Musikunterricht wegrationalisiert ist, engagierte Herr Güll für seine Schule professionelle Musikpädagogen. Für ein Stundenhonorar von 25,- Euro ließen sich idealistisch gesinnte Musiklehrer finden.

Musikförderung an einer Münchner Grundschule Read the rest of this entry »

Keine CD’s in Kindergarten und Grundschule !

Keine CD’s in Kindergarten und Grundschule
oder
Warum 3:2 nicht toleriert wird

Sie lösen sich eine teure Eintrittskarte für ein Fußballspiel FC-Bayern gegen den Verein xx und begeben sich „hochmotiviert“ ins Stadion.
Anstelle des mit Spannung erwarteten Schlagabtausches lesen Sie auf der Anzeigetafel bereits das Ergebnis:  3:2   (natürlich gewinnt Bayern fast immer!)
In der Absicht, Ihnen den „Stress“ zu ersparen und in der Annahme, dass Sie nur am Ergebnis interessiert sind, hat man Ihnen das Spiel selbst vorenthalten.

Genau nach diesem Prinzip geschieht in vielen Klassen der sog. Singunterricht.

Förderlich und notwendig wäre die Arbeit am Lied
Ein bekanntes Bonmot lautet „Der Weg ist das Ziel“.
Auf den „Weg“, dem wohl wichtigsten Element im Singunterricht, wird nämlich beim Gebrauch der CD’s verzichtet.
Wie die „Tour“ im Singunterricht tatsächlich aussehen könnte, will ich an einem Beispiel demonstrieren: Read the rest of this entry »

Profi-Fußball – Firmen – Schulen

Profi-Fußball – Firmen – Schulen

In der Wochendausgabe der SZ vom 12/13. Juli, also unmittelbar vor dem WM-Endspiel Argentinien gegen Deutschland, stand ein Interview mit Professor Wolfgang Jenewein, 45, Universität St. Gallen.
Jenewein ist Betriebswirtschaftler und arbeitet seit 2006 auch mit der deutschen Fußball-Nationalelf. Aus dem Sport zieht er Lehren für das Führen von Unternehmen.
Beschäftigt man sich in unseren Landen mit Schulen und Lehrerbildung, so kann man allen in der Bildung Involvierten nur wärmstens empfehlen, sich mit den Statements von Jenewein zu befassen, da sie auch für unser Bildungssystem richtungsweisend sein müßten.
Im Folgenden werde ich also einige grundlegende Ideen von Jenewein auf unser Schulsystem übertragen.

A) Arbeit im Team
Am Anfang der Aktion setzt sich das Team zusammen und redet darüber, was es erreichen will, was das emotionale Ziel ist, der Traum, die Vision.
Derzeitiger Stand: Die Lehrkräfte sind für eine Teamarbeit nicht geschult. Zudem wird Teamarbeit durch überzogene Kontrollen unterbunden. In der Praxis sind die Lehrkräfte eingeklemmt zwischen den Vorschriften des Ministeriums und der Schulbehörden und den überzogenen Erwartungen der Eltern (die meist glauben, alles besser zu wissen und oft selber Bildung und Erziehung haben schleifen lassen).
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Agenda II : Das Amadeus-Institut

Amadeus-Institut : Agenda II

Schulen und Lehrer – Die derzeitige Situation (Analysen)

Wir haben – auf Grund unzähliger Gespräche – ganz den Eindruck, dass jede Bürgerin und jeder Bürger wahrgenommen hat, dass
1. kaum mehr gesungen wird
2. nichts geschieht, die verlorenen Kunst wieder aufzubauen.

Genau dieser zweite Punkt ist unser zentrales Anliegen. Die Folgen dürften – im Hinblick auf unsere Kultur – verheerend sein. Da aber die Folgen erst nach 30 Jahren voll zum Tragen kommen, wird das Problem einfach ignoriert.

Die Chancen

Für jeden Lebensabschnitt, und vor allem für die frühen Entwicklungsphasen, gilt ein Statement der FDP-Politikerin Hildegard Hamm-Brücher:

„Das Kind ist nicht begabt, es wird begabt“

a)) Pränatale Bildung
Die Musikausbildung – und nicht nur diese – beginnt laut medizinischer Forschung sieben Monate vor Geburt des Kindes. Eine scheinbar ganz einfache Maßnahme: Die schwangeren Frauen (und die Väter!) sollten singen oder ans Singen herangeführt werden.
Diesen Vorschlag kann oder will niemand in Angriff nehmen. Auch wir, das AMI, empfehlen das „pränatale Singen“, die Durchführung bleibt allerdings den werdenden Eltern überlassen.
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Agenda I : Inhalte und Planung des Amadeus-Chors

Agenda I
des Amadeus-Instituts: Inhalte und Planung des Amadeus-Chors.

Schwerpunkte:

A) Breitgefächertes Liedgut
Volkslieder, Folklore-Lieder (in den Originalsprachen: Osteuropa, Westeuropa, Nord- und Südamerika), Kirchenlieder, zeitgenössische Lieder und Songs, einfache Chöre (meist einstimmig) aus Opern, Operetten und Musicals.
Anbahnung des mehrstimmigen Singens und Einführung in die der klassische Polyphonie

B) Gründliche Schulung der Singstimme
Physikalisch-physiologische Stimmbildung und Stimmtechnik durch den Stimmphysiologen Prof. Brandl.
Um Freude am Singen zu bekommen, ist der „schöne Ton“ die unabdingbare Voraussetzung.
Das derzeitige stimmliche Niveau wird von zwei Einflüssen geprägt, die die Anlagen und Möglichkeiten der menschlichen Stimme vernachlässigen oder z.T. sogar verbilden.

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Schule früher und heute: Lehrerbildung

Schule früher und heute
a)) Lehrerbildung

1)) Die Präparandenschule
Vor 100 Jahren begann die Vorbereitung auf den Lehrberuf im 14. Lebensjahr.
Gymnasiasten der 2. und 3. Klasse (heute sind das die Klassen 6 und 7) konnten sich für den Beruf des Lehrers bewerben und mussten sich einer Prüfung unterziehen. Im Bezirk Oberbayern meldeten sich in der Regel etwa 120 Kinder (mit guten Noten), aus denen dann etwa 20 Schüler ausgewählt wurden.
Man studierte in der „Präparandenschule“. Kernfächer waren Deutsch, Mathematik und Musik.
In Musik lernte man vier Instrumente (Hauptfach Klavier), Harmonielehre, Komposition, Stimmbildung, Vom-Blatt-Singen, Chorleitung, liturgisches Orgelspiel und noch so einiges.
Die Begabten erreichten professionelles Niveau. Die Lehrer leiteten den Kirchenchor und besorgten den Kirchendienst (jeden Sonntag das „Amt“ mit einer Messe) und so hatten die Pfarreien einen sehr preiswerten Kirchenmusiker.

2)) Die Pädagogische Hochschule
Jahrzehnte später wurde ein Abitur an einem Gymnasium verlangt und man sattelte auf die Pädagogische Hochschule um. Für die Musik war dieser wesentlich spätere Beginn der Ausbildung ein gravierender Nachteil. Dazu kam noch, dass das Lehrangebot stark reduziert wurde. Read the rest of this entry »

Klavier: solistisch oder „sozial“ ?

Klavier: solistisch oder „sozial“ ?

A)) Solistisches Klavier
Im Normalfall nimmt der Klavierschüler bei einem Pianisten Unterricht und lernt
Tonleitern, Dreiklänge, Etüden und vor allem Präludien, Fugen, Sonaten , Polonaisen.
Manche begleiten auch Sänger oder einen Instrumentalisten, der ein Melodieinstrument spielt.
Sozialer Aspekt: Der „Pianist“ ist „viel allein“.

B)) Das Klavier als Begleitinstrument:
Manche kennen noch die Bezeichnung „Bierorgel“ für das begleitende Klavier: Studentenverbindungen hatten (und haben sporadisch noch) ihre „Commerz-Lieder“, für die sie eine adäquate Begleitung benötigen.
Genauso war es früher in den Volksschulen (den heutigen Grund- und Hauptschulen).
Deshalb bringt man auch heute noch die ältere Generation mit einer Klavierbegleitung rasch zum Singen: Die „Veteranen“ singen die Lieder, die sie in ihrer Jugend gelernt haben.
Diese Art zu musizieren (singen!) besitzt also eine soziale Funktion! Read the rest of this entry »

Musik-Oase Heilig-Geist, München

Das Projekt „MUSIK-OASE-HEILG-GEIST“ (MOHG) soll zur Förderung der Musik, insbesondere des Singens beitragen. In diesem Beitrag möchte ich dieses Initiative vorstellen.

Bei uns – in Deutschland – wird das Singen unterbewertet. Man ist der Ansicht, „anspruchsvolle“ Musik, sozusagen Musik mit Niveau, erreicht man nur mit einem Instrument. Bei genauem Hinsehen lässt sich unschwer entdecken, dass es gerade umgekehrt ist (in einem der folgenden Artikel werde ich einige Argumente liefern). Schon die Feststellung, dass die Stimme das erste früheste Instrument des Menschen und gleichzeitig ausdruckstärkste Instrument ist – Säuglinge beginnen im Alter von sechs Monaten zu singen und die „Popularität“ eines Caruso oder der Callas wurde bisher von keinem Instrumentalisten erreicht – fordert eine Korrektur der üblichen Wertung heraus. Ein klares Statement liefert auch Leonard Bernstein: „….in einem Orchester ist kein einziges Instrument, das mit der sublimen Ausdruckskraft einer menschlichen Stimme verglichen werden kann…..Die menschliche Stimme ist das größte Instrument überhaupt.“
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